Teufelszähne beißen nicht.
Am Mittwoch machen wir einen Ausflug auf die zweitgrößte Insel Norwegens, nach „Senja“. Olli war vor ein paar Jahren schon mal im Winter dort und zeltete im Schnee, um Nordlichter zu fotografieren. Er schwärmt noch heute davon und ich bin sehr gespannt, was uns dort erwartet.
Als erstes fahren wir zu einer ziemlich coolen Aussichtsplattform, von der aus man eine schöne Sicht auf eine Meeresbucht und eine Bergkette hat.
Danach geht es gleich weiter zu meinem persönlichen Highlight von Senja, den „Tungeneset“ (Teufelszähne). Dort führt vom Parkplatz ein schön gemachter Holzweg über die Felsen und um die Ecke offenbart sich die beeindruckendste und schönste Bergkette, die ich je gesehen habe.
Lange sitze ich einfach nur da auf den Felsen und staune. Was dieser Planet geschaffen hat ist ein Wunder!
Der nächste Stopp auf unserer Route ist das „Ersfjord“, wo es einen von Bergen umrahmten Sandstrand gibt. Das Highlight an diesem Ort ist aber ein anderes und zwar ein goldenes Klohäuschen. Was immer das soll, ich will es mir ansehen!
Von innen sieht die Toilette gar nicht so schön aus. Selbst das Gold scheint die Menschen nicht davon abzuhalten, sich wie Schweine zu benehmen. Und wie unsinnig ist es bitte, das vor dem goldenen Klohäuschen auch noch Dixies stehen?! Ich würde sagen: Da fehlt die Logik!
Gut, es geht weiter! Als nächstes wandern wir auf den kleinen Berg „Knuten“. Der ist gerade einmal 110 m hoch, aber das reicht uns auch nach dem Treppentrauma vom Reinebringen… Von oben hat man nochmal eine nette Rundumsicht die Landschaft.
Danach fahren wir weiter die Fjorde entlang und genießen jeden Ausblick, der uns entgegen kommt. Unser letzter Stopp ist ein Ort, von dem man eine kleines Fischerdorf auf einer Insel namens „Husøy“ sehen kann. Die Häuser stehen dort ganz eng beieinander, das sieht ziemlich kuschelig aus.
Unser Ausflug neigt sich dem Ende. Das war ein richtig schöner Tag und ich hätte gern die Nacht auf der Insel verbracht. Aber es ist auch okay wieder zum Händler zu fahren und dafür die Nacht im Warmen zu verbringen.
Nachts werden wir noch einmal von Polarlichtern überrascht, die ziemlich krass sein müssen, wenn wir sie an einem so hellen Ort in der Stadt sehen können.
Ich kann nur ahnen, wie schön sie woanders gewesen wären…
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